Neubau redundante Ableitung, Wasserwerk Dresden Hosterwitz

Lage

Freistaat Sachsen, Landeshauptstadt Dresden, Stadtteil Hosterwitz, Hosterwitzer Elbaue

Bauherr

DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH

Leistungen
  • Objektplanung Ingenieurbauwerke LPh 1-2
  • Koordination und Auswertung der Zustandsuntersuchung Altleitung mittels TV-Untersuchung
Fachbereich
Infrastruktur
Bearbeitungszeitraum

ab 02/2021

Veranlassung

In den letzten Jahren wurde in der Stadt Dresden ein merklicher Anstieg des Trinkwasserverbrauchs verzeichnet. Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit v.a. in der Vegetationsperiode muss ein störungsfreier Betrieb der Wasserwerke sichergestellt werden. Hierzu zählt das Wasserwerk Hosterwitz, welches mit einer Ausgangsleistung von ca. 84.000 m³/d einen bedeutenden Anteil des Dresdner Trinkwasserbedarfs zu decken vermag.
Die Netzeinspeisung erfolgt derzeit über eine im Jahr 1989 erbaute und etwa 850 m lange Spannbetonleitung, welche zugleich die einzige Ableitung aus dem Wasserwerk darstellt.  Nach nunmehr 32 Betriebsjahren steigt nicht zuletzt aufgrund des Materials das Risiko für Beschädigungen und damit einer Störung der Wasserversorgung.

Zielstellung

Mit dem Neubau einer zweiten Reinwasserleitung als redundante Ableitung soll eine weitere Möglichkeit zur Netzeinspeisung geschaffen werden. Neben der nachhaltigen Reduzierung der Störanfälligkeit sind so auch Reparaturen an den Ableitungen ohne Unterbrechung der Netzeinspeisung denkbar. Im Rahmen der Planung soll u.a. untersucht werden, ob die neue Ableitung abschnittsweise in eine Altleitung 1200 Spb eingezogen werden kann. 

Planungsleistung
  • Trassenplanung einer Reinwasserdruckleitung DN 1000 St, Länge ca. 1000 m, u.a. auf dem dicht belegten Betriebsgelände des WW Hosterwitz
  • Variantenuntersuchung und Bewertung
  • Planung und Begleitung einer TV-Inspektion zur Zustandsuntersuchung einer Altleitung DN 1200 Spb
  • Auswertung der TV-Inspektion und Bewertung der Eignung für das Relining-Vorhaben