Nach Abschluss der Baumaßnahmen zum Umbau des Verteilerwehrs Spreewiese zwischen den Großdubrauer Ortsteilen Klix und Spreewiese können nun den Wasserlebewesen Wanderungen zwischen dem Unterwasser der Spree und der Kleinen Spree sowie zwischen der Kleinen Spree und dem Oberwasser der Spree über eine Fischaufstiegsanlage ermöglicht werden.
Für rund 2,3 Millionen Euro realisierte die Landestalsperrenverwaltung Sachsen in Kooperation mit der Lausitzer- und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) zwischen Oktober 2020 und Mai 2023 die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit am Verteilerwehr Spreewiese.
Dazu wurde sowohl für die Spree als auch für die Kleine Spree eine Fischtreppe mit insgesamt 22 Becken gebaut. Zudem wurden vom Verteilerwehr abgehende Teichzuleiter (Fischereiwirtschaft) umverlegt und die Wehranlagen instandgesetzt. Der durch die Fischaufstiegsanlage in Insellage befindliche Anlageteil kann nun über einen Brückenneubau über die Kleine Spree erreicht werden. Abschließend wurden zur Erfassung und Kontrolle der Wasserverteilung fünf Pegel neugebaut und 51 neue Bäume entlang des Uferrandes gepflanzt.
iKD war im Rahmen der Örtlichen Bauüberwachung und der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination am Projekt beteiligt. Die Planungsarbeit unserer Projektingenieure umfasste dabei die Erstellung und regelmäßige Kontrolle des Sicherheits- und Gesundheitsschutzplanes durch Baustellenbegehungen sowie die Bauüberwachung für den Auftraggeber inklusive Bewehrungsabnahmen. Die letzte fand am 30.06.2023 mit Fertigstellung des Projektes statt.
Durch das Projekt konnten wir zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, die auch beinhaltet, dass Fischen eine durchgängige Passierbarkeit von Flüssen ermöglicht wird, sowie zur Absicherung von Hochwasser für die Kleine Spree durch die errichteten Pegel beitragen.
Quellen:
https://www.alles-lausitz.de/das-wehr-von-spreewiese-ist-jetzt-fertiggestellt.html
Bildquelle Luftbild: © Michaela Domula (LTV)
